In den letzten Jahren haben zahlreiche Berichte über Krisensituationen im Finanz- und Bankwesen dazu beigetragen, das Vertrauen von Investoren zu erschüttern. Einst wurde das Investieren in Aktien und der Aktienhandel als der zuverlässigste Pfad angesehen, um beträchtliche Gewinne zu erlangen und eine Investition für den Ruhestand vorzunehmen. Allerdings haben negative Erlebnisse gezeigt, dass solche Anlagen erhebliche Risiken mit sich führen.
Deshalb sind Immobilien heute zu einer beliebten Kapitalanlage geworden, die sowohl Flexibilität als auch Krisensicherheit bietet.
Warum eine Immobilie eine krisenunabhängige Kapitalanlage ist, und welche Faktoren du bei der Auswahl deiner Immobilie als Kapitalanlage beachten sollst damit du Nachts ruhig schlafen kannst, das möchte ich dir heute in diesem Artikel näher erläutern.
Die krisensichere Art der Kapitalanlage
Immobilien werden heute aus wirtschaftlicher Sicht als sichere Kapitalanlage eingeschätzt, die von der Inflation unberührt bleibt. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.
Wer heute in eine Immobilie investiert, hat in der Regel die Möglichkeit, diese selbst zu bewohnen oder auch zu vermieten. Da mit der Inflation auch die Mietpreise ansteigen, behält die Kapitalanlage „Immobilie“ auch über Jahre hinaus ihren Wert. Ist die Immobilie abgezahlt, so kann man im Rentenalter mietfrei wohnen oder auch von den Mieteinnahmen profitieren.
Darüber hinaus bleibt natürlich auch die Möglichkeit offen, die Immobilie bei Bedarf zu beleihen. Somit kann sich die Kapitalanlage in eine Immobilie der jeweiligen Situation ihres Besitzers anpassen.
Nur bei Immobilien hast du eine hohe Rendite, eine Wertsteigerung deines eingesetzten Kapitals, die nötige Sicherheit und sogar noch Steuervorteile als Sahne oben drauf 🙂
Möglichkeiten zur Kapitalanlage in Immobilien
Es gibt einen ganze Reihe von verschiedenen Möglichkeiten, wenn du dich für eine Kapitalanlage in Immobilien entscheidest.
Der Traum vom eigenen Heim ist für viele Menschen Anlass, sich zum Kauf eines Einfamilinehauses zu entscheiden. Doch du sollst nicht den Fehler machen und dein Eigenheim als Geldanlage betrachten. Ein Eigenheim ist keine Geldanlage und sollte daher nicht als Kapitalanlage geeignet.
Auch Eigentumswohnungen gehören zu gefragten Kapitalanlagen wenn es um Immobilien geht.
Wenn du noch keine Erfahrungen als Immobilienanleger hast, rate ich dir, mit einer Eigentumswohnung anzufangen. So lernst du schnell worauf es wirklich ankommt und machst deine ersten Erfahrungen mit einer Investition in Immobilien.
Eine Art, eine besonders gute Rendite zu erzielen, ist der Kauf von einem Mehrfamilienhaus.
Dies wäre der nächste Schritt wenn du bereits eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage besitzt. Stockst du so Stück für Stück dein Immobilien-Portfolio auf und baust du dir eine finanzielle Freiheit auf.
Hierbei ist es besonders wichtig, auf eine gute Lage der Immobilie Wert zu legen, um auf diese Weise Leerstand und Problemmieter zu vermeiden. In den Metropolregionen herrscht heute große Nachfrage für Wohnraum und ein Mehrfamilienhaus in einer solchen Region kann ausgezeichnete Rendite einspielen.
Grundsätzlich gilt beim Immobilienankauf auf eine günstige Lage und leichte Vermietbarkeit zu achten, da diese die Wertentwicklung des Objektes im Verlauf der Jahre bestimmen.
Du hast auch die Möglichkeit, in Gewerbeimmobilien anzulegen . Sie bieten zur Zeit eine ausgezeichnete Rendite, langfristig sollte jedoch zur Vorsicht geraten werden. Die Entwicklung von beispielsweise Büroraum ist nur schwer vorauszusehen, da Überalterung und der vermehrte Einsatz vom Home Office dazu führen könnten, das in Zukunft weniger Nachfrage für Büroraum besteht.
Kapitalanlage in Immobilien in indirekter Form
Möchtest du gerne in Immobilien investieren, ohne aber ein Objekt direkt zu besitzen, hast du die Möglichkeit, in einen Immobilienfonds zu investieren.
Mit recht wenig Geld kann man in einen offenen Fonds investieren. Oft sind Beteiligungen schon ab 50 Euro erhältlich und es gibt jährliche Gewinnausschüttungen.
Wer eine höhere Summe zur Kapitalanalge zur Verfügung hat, kann sich auch für einen geschlossenen Immobilienfonds entscheiden, bei dem nur innerhalb eines gewissen Zeitraums investiert werden kann.
Mit solchen Fonds geht man natürlich ein unternehmerisches Risiko ein und kann Anteile vor Ende der Laufzeit nur schwer verkaufen.
Falls hier Interesse besteht, werde ich gern in den folgenden Artikeln nochmals auf Immobilienfonds eingehen.
Vorteile einer Immobilien Kapitalinvestition
Eine Immobilie ist eine ausgezeichnete Kapitalanlage, wenn du dir nicht ständig über schwankende Börsenkurse Gedanken machen möchtest.
Immobilien sind nicht wie Geldwerte von Inflation und Deflation betroffen. Immobilien sind wertstabil und gewinnen über den Lauf der Jahre auch an Wert. Grundstückspreise steigen und in vielen Gebieten ist Wohnraum stets mehr gefragt.
Besonders sicherheitsorientierte Anleger treffen mit einer Immobilie eine ausgezeichnete Wahl. Auch die Kreditwürdigkeit steigt, wenn man eine Immobilie besitzt, da man sie bei einem Kreditantrag als Sicherheit anbieten kann.
Zudem kannst du auch steuerliche Vorteile bei Immobilien wahrnehmen.
Wenn du die Immobilie mit einem Hypothekendarlehn finanzierst, so gelten die Schuldzinsen als Werbekosten und lassen sich steuermindernd mit deinem Einkommen verrechnen. Am höchsten sind die Steuervorteile, wenn man in eine denkmalsgeschützte Immobilie investiert. Dazu werde ich aber in Zukunft noch eigene Artikel veröffentlichen.
Die Investition in eine Immobilie macht besonders dann Sinn, wenn man eine langfristige Anlage sucht. Steuerliche Vorteile und staatliche Unterstützung bei der Anschaffung der Immobilie können nämlich zunichte gemacht werden, wenn man das Objekt vorzeitig veräußert.
Über welche Art der Kapitalanlage in Immobilien hast du dir bereits Gedanken gemacht? Eine Eigentumswohnung, ein Mehrfamilienhaus oder eine Gewerbeimmobilie? Gerne würde ich deine Meinung dazu hören! Ich freue mich auf Dein Kommentar.