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Welches Darlehen eignet sich für die Immobilienfinanzierung?

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Der Kauf einer Immobilie ist ein großer Schritt. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Finanzierung. Diese wird in der Regel zum großen Teil über Darlehen gestemmt.

Wenn du die richtige Finanzierung wählst und organisierst, spart du über die Jahre viel Geld. Eine Immobilienfinanzierung begleitet dich oftmals über 15 Jahre und länger.

Die passende Finanzierung garantiert außerdem, dass die Art der Rückzahlung zu deiner persönlichen Situation passt.

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Dieser Artikel thematisiert die unterschiedlichen Optionen bei der Immobilienfinanzierung und wie du die passende Option für dich findest.

Welche Optionen stehen bei der Wahl der Immobilienfinanzierung zur Verfügung?

Zunächst gilt, dass Banken speziell für die Finanzierung von Immobilien angepasste Darlehen anbieten. Diese Immobilienkredite haben für dich einige Vorteile.

So liegt der effektive Jahreszins niedriger als bei anderen Verbraucherkrediten. Dies liegt daran, dass die Immobilie selbst als Sicherheit dient und somit im Falle eines Zahlungsausfalls auf jeden Fall eine Masse mit Wert für die Bank erhalten bleibt.

Das Immobiliendarlehen unterscheidet sich auch in der Art der Auszahlungsweise von anderen Krediten. Der Bau eines Hauses zieht sich über eine längere Zeit hin, nicht selten über mehr als ein Jahr. Höhere Kosten fallen laufend und in Etappen an.

Aus diesem Grund lässt sich auch die Auszahlung des Immobilienkredits in Teilbeträge aufteilen. Diese können direkt mit konkreten Rechnungen verknüpft werden, beispielsweise mit den Abschlägen des Bauträgers. Für dich hat dies den Vorteil, dass die Zinsbelastung zu Beginn der Bauphase niedrig bleibt.

Zinsen fallen nur für die tatsächlich ausgezahlten Beträge an, nicht für die komplette zugesagte Summe. Die Bank stellt außerdem somit sicher, dass die Auszahlungsbeträge tatsächlich in den Hausbau fließen.

Zu den Dingen, die du bei Aufnahme eines Immobilienkredites beachten solltest, gehört weiterhin die Form des Immobilienkredits. Geläufig ist ein Annuitätendarlehen. Diese Variante zeichnet sich durch eine konstante Kreditrate aus, die über den Verlauf der Rückzahlung gleich bleibt. Dies sorgt dafür, dass zu Beginn der Finanzierung der Anteil der Zinsen höher und die eigentliche Tilgung niedriger ist.

Mit fortlaufender Tilgung verändert sich das Verhältnis. Als Volltilgerdarlehen ist der Kredit so konzipiert, dass die gesamte Schuld mit der letzten Rate beglichen ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kreditzinsbindung. Diese beträgt oft zehn Jahre. Während dieser Phase bleibt der Zins des Immobilienkredits konstant. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Kredit mit einer längeren Zinsbindung aufzunehmen. Dies sorgt für einen stabilen Kredit, der auf lange Sicht hinaus kalkulierbar ist. Gerade in Phasen von niedrigen Zinsen ist eine lange Bindung sinnvoll.

Die Alternative sind variable Darlehen. Bei dieser Form wird der Zinssatz alle drei Monate an die aktuelle Marktlage angepasst. Du als Kreditnehmer profitierst bei einem variablen Darlehen von besseren Konditionen und niedrigeren Zinssätzen. Gleichzeitig ist mehr Risiko vorhanden, denn bei steigenden Zinsen steigen auch die Kosten in einem variablen Darlehen.

Den passenden Immobilienkredit für das eigene Projekt finden

Das Volumen einer Immobilienfinanzierung liegt in der Regel in einem sechsstelligen Bereich. Deshalb ist es besonders wichtig, nach einem Darlehen mit vorteilhaften Konditionen zu suchen.

Selbst ein Unterschied von nur 0,25 Prozent beim effektiven Jahreszins bei einem Darlehen von 500.000 Euro und einer Laufzeit von 25 Jahren ergibt einen Unterschied von 15.840 Euro über die Laufzeit des Kredits. Durch eine gewissenhafte Suche nach einem Kredit kannst du also eine Menge Geld sparen.

Dies gilt sowohl für den Bau eines Einfamilienhauses als auch beim Kauf einer Ferienwohnung für die Eigennutzung oder Vermietung.

Eine Hilfe bei der Suche nach Immobilienkrediten sind die Vergleichsplattformen im Internet. Mit diesen findest du schnell und gezielt zahlreiche Angebote für Immobilienkredite. Über den Filter stellst du ein, welche Kreditsumme du benötigst und welche Laufzeit du anpeilst.

Die Plattform sucht dann konkrete Kreditangebote für die Baufinanzierung. Anhand der übersichtlichen Darstellung erkennst du sofort die Rahmenbedingungen der einzelnen Kredite. Dazu gehören der effektive Jahreszinssatz sowie die Höhe der monatlichen Raten.

Du kannst das Darlehen online beantragen und somit nochmals Zeit sparen und den Aufwand reduzieren. Die Suche über Vergleichsplattformen ist somit schneller und einfacher, als jede Bank einzeln zu kontaktieren.

Einen Immobilienkredit mit anderen Darlehen und Förderungen kombinieren

Der Bau oder Kauf eines Hauses ist eine teure Angelegenheit. Deshalb solltest du möglichst alle Mittel zur Förderung und einfachen Finanzierung ausschöpfen.

Hast du Kinder, ist das Baukindergeld als Zuschuss beim Hausbau oder Kauf eine wertvolle Unterstützung. Das Baukindergeld wird direkt nach dem Einzug beantragt und beträgt 12.000 Euro pro Kind über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Eine weitere Möglichkeit ist, einen KfW-Zuschuss für energieeffizientes Bauen in Anspruch zu nehmen. Dies solltest du direkt bei der Bauplanung berücksichtigen. Förderungen wie den Zuschuss für eine Brennstoffzelle gibt es sowohl für Neubauten als auch für Bestandsgebäude. Diese beträgt bis zu 34.300 Euro pro Brennstoffzelle.

Die KfW-Bank gewährt außerdem Baukredite mit sehr niedrigem Zinssatz. Auch wenn diese nur einen Teil der Kosten deines Bauprojekts decken, reduzierst du so die Gesamtkosten für deine Immobilie. Deshalb ist es sinnvoll, etwas Zeit in die Planung einer Finanzierung zu investieren, die auf mehreren Quellen beruht.

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