Viele Menschen erkennen an, dass ein Immobilienmakler das Leben einfacher macht. Ob Verkauf oder Kauf – wer sich nicht um all die bürokratischen und organisatorischen Hürden kümmern muss, hat mehr Zeit für andere Dinge im Leben und spart am Ende meist sogar noch Geld. Trotzdem wird gezögert, wenn der Blick auf die Maklerprovision fällt.
Die Frage, die sich dann berechtigterweise gestellt wird, ist: Lohnt sich ein Immobilienmakler wirklich? Die Antwort: Ja und Nein. Ist der Makler unerfahren oder gar unprofessionell, dann kann durchaus in Frage gestellt werden, ob sich die Provision überhaupt lohnt.
Wählt man allerdings einen sehr guten Makler, dann wird durch ihn Aufwand und Geld gespart. Umso wichtiger ist es, die wichtigsten Qualitätskriterien eines Immobilienmaklers zu kennen und somit nur mit Top-Maklern (siehe zum Beispiel: Immobilienmakler Villingen-Schwenningen) zusammenzuarbeiten.
Professionelles Auftreten
Immer wieder geschieht es, dass Immobilienmakler über Bekanntschaften und Empfehlungen vermittelt werden. Dann gibt es meist einen netten Handschlag, ein Käffchen und Gespräche über Gott und die Welt – aber nicht immer gibt es auch einen ordentlichen Service.
Ein gutes persönliches Verhältnis kann gerade bei längeren Projekten wichtig sein, doch es sollte niemals vor der fachlichen Qualität stehen.
Deshalb ist ein professionelles Auftreten unglaublich wichtig. Empfehlungen sind dadurch nicht etwa nichtig, aber ihnen sollte nicht blind vertraut werden. Bei einem ersten Gespräch sieht man das Büro und weitere Mitarbeiter – und bekommt schon mal einen Eindruck davon, ob alle gepflegt und höflich auftreten.
Zusätzlich kann ein Blick auf die Website des Immobilienmaklers geworfen werden. Dort sollten alle wichtigen Informationen zu der Erfahrung in der Branche und zum Leistungsangebot zu finden sein.
Zusätzlich ist wichtig, dass es keine nervigen Pop-ups gibt, dafür aber ein ausgefülltes Impressum und eine Datenschutzerklärung.
Erfahrung in der Branche
Ein weiteres Qualitätskriterium für Immobilienmakler ist die Erfahrung. Natürlich gibt es Immobilienmakler, die ganz neu eingestiegen sind – nach einer Ausbildung oder über einen Quereinstieg – und einwandfrei arbeiten.
Da die meisten Privatpersonen aber nicht viel über Immobiliengeschäfte wissen, ist es sehr schwer, diese Einschätzung vorzunehmen.
Daher sollte man auf erfahrene Immobilienmakler setzen. Diese sind auf alle möglichen Probleme vorbereitet, arbeiten effektiv und haben bereits gute Verbindungen innerhalb der Immobilienwelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass langjährige Tätigkeit in der Branche meist bedeutet, dass bereits weitere Mitarbeiter angestellt wurden.
In einem Maklerbüro arbeiten verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Ein Vorteil, wenn man sichergehen möchte, immer einen Ansprechpartner zu haben.
Regionale Expertise
Auf einen Immobilienmakler kann durchaus verzichtet werden, wenn man als Privatperson weiß, was den Immobilienmarkt in Villingen-Schwenningen von dem in Stralsund an der Ostsee unterscheidet.
Für alle anderen Menschen gilt: Die regionale Expertise eines Immobilienmaklers ist unglaublich wichtig.
Denn die angesprochenen Verbindungen und Kontakte innerhalb der Branche können viele Vorteile mit sich bringen. Nicht nur das: Auch politische Entscheidungen, Bauprojekte oder Marktentwicklungen in der Region sind von einem Immobilienmakler, der sich auf eine Region spezialisiert hat, viel besser zu überblicken.
Wenn es darum geht, einen Makler zu finden, der die Provision wert ist, dann darf regionale Expertise definitiv als Qualitätskriterium angeführt werden.
Meist reicht hier ein Blick auf die Website: Dort ist abzulesen, ob der Makler aus der Region kommt oder wie lange er schon dort tätig ist.
Angebotsspektrum
Viele Menschen wissen gar nicht, dass nicht alle Immobilienmakler auch alle Leistungen anbieten. Makler beschränken sich manchmal auf bestimmte Kerntätigkeiten wie das Erstellen von Gutachten oder das Vermitteln von Mietobjekten.
Für jeden, der ein spezifisches Angebot sucht, ist das eine gute Sache.
Doch wer einen Immobilienmakler mit Rundum-Service erwartet, der sollte unbedingt darauf achten, dass so viele Leistungen wie möglich angeboten werden. Selbst wenn nicht all diese Leistungen benötigt werden, zeigt es, dass sich der Makler umfassend informiert und weiterbildet. Bei einem Erstgespräch werden die verschiedenen Leistungen meist erwähnt, ansonsten darf man nachfragen.
Immer daran denken: Damit sich ein Makler wirklich lohnt, muss er zu den eigenen Ansprüchen passen.
Individuelle Beratung
Das letzte Kriterium für den idealen Immobilienmakler: die persönliche Beratung. Das umfasst gleich zwei wichtige Punkte. Zum einen sollte das Verhältnis zum Makler gut sein.
Das heißt nicht, dass gemeinsam der nächste Urlaub geplant wird, sondern nur, dass man sich wohlfühlt und Vertrauen hat. Gerade bei langfristigen Immobiliengeschäften ist das wichtig.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass gute Immobilienmakler jeden Kunden als neues Projekt sehen. Immer wieder passiert es, dass Makler nur abfertigen und nicht individuell beraten. Der Kontakt bleibt oberflächlich, es wird kaum auf Wünsche eingegangen und eigentlich ist man nichts weiter als eine Nummer im System.
Damit sollte sich niemand abfinden. Beim Erstgespräch und bei Nachfragen ist zu erwarten, dass die individuellen Umstände eine Rolle spielen (z.B. Scheidung, Erbschaft, Krankheit) und realistische Angaben zu Preisen, Erfolgschancen und weiteren Optionen (z.B. Vermietung statt Verkauf, Sofortverkauf oder Abwarten) gemacht werden. Eine Beratung auf Callcenter-Niveau ist inakzeptabel.
Fazit: Das macht gute Makler aus
Welche der fünf Qualitätskriterien am relevantesten sind, muss jeder selbst entscheiden. Die wichtigste Botschaft ist, dass sich ein Immobilienmakler immer lohnt, wenn er gut arbeitet und erfahren ist.
Die schlechte Meinung, die einige Menschen von Maklern haben, kommt durch diejenigen zustande, die nur verdienen aber nicht leisten wollen.
Jeder, der schon einmal einen richtig guten Makler engagiert hat, wird wiederum um die Wichtigkeit und Entlastung wissen und nicht mehr auf die Unterstützung verzichten wollen.
