Kindergärten und Lerneinrichtungen sind fest in unserem Gesellschaftsgefüge integriert. Dennoch, sobald es um die Versorgung älterer Menschen und Altenheime geht, neigen viele dazu, wegzusehen.
Pflegeheime sind wichtig, denn Menschen benötigen ab einem gewissen Alter eine Betreuung, die auf ihre Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt ist. Doch immer weniger solcher Einrichtungen können durch die Kommunen finanziert werden.
Schlichtweg zu wenige Menschen sind im Alter des Steuerzahlens und zu viele Menschen treten in das Alter ein, ab welchem sich eine Pflege anbietet.
Daher versuchen Unternehmer und Investoren gemeinsam, an diversen Standorten Pflegeeinrichtungen zu erschaffen, die den Menschen eine Anlaufstelle bieten.
Warum Sie Geld in Immobilien anlegen sollten
Zunächst einmal sollten Sie sich die Frage stellen, wieso viele Investoren ihr Geld überhaupt in Immobilien anlegen.
Das Anlegen in Immobilien bringt zahlreiche Vorteile mit sich. So sind Sie durch das Investieren in einen Gegenstand deutlich mehr vor einer Inflation geschützt, als wenn Sie in monetäre Anlagen investieren. Der Preis der Immobilie steigt mit der Zeit immer weiter an, wenn Sie sich im Vorfeld für eine attraktive Umgebung entschieden haben.
Zudem sind die Zinsen für einen Immobilienkredit atemberaubend. In den letzten Jahren staunen Kreditnehmer immer mehr über die außergewöhnlich niedrigen Zinsen auf solche Gelder der Bank. Daher können Sie sich einen Kredit auch dann leisten, wenn Ihre Einkünfte nicht all zu hoch sind.
In Kombination mit den Chancen auf einen Wertanstieg, schaffen es viele Menschen aus einem niedrig verzinsten Kredit echten Gewinn zu machen.
Immer mehr Menschen suchen nach einem Zuhause, immer weniger Baufläche ist frei. Dieser Widerspruch ermöglicht es, Immobilien in wenigen Jahren für einen deutlich höheren Wert zu erkaufen oder zu vermieten.
Was sind Pflegeimmobilien?
Eine Pflegeimmobilie stellt ein neues Zuhause für Personen mit Altersleiden dar. Oftmals sind sie auf Gehhilfen oder Orientierungshilfen angewiesen.
Ihre Häuser und Wohnungen sind nicht barrierefrei gestaltet und das Leben allein ist kaum mehr möglich. In einer Pflegeimmobilie finden die Menschen Unterstützung durch geschultes Personal, welches sich mit den diversen Altersleiden auskennt.
Durch die Rollstuhlgerechte und barrierefrei Gestaltung der Immobilie gewinnen die Menschen wieder einen Teil Ihrer Selbstständigkeit zurück. Zudem weisen diese Gebäude automatische Türen auf, behinderten gerechte Fahrstühle oder Notrufsysteme. Die Sicherstellung einer Rundumbetreuung ist gewährleistet.
Pflegeimmobilien sind attraktiv für Anleger
Immer öfter sind Pflegeimmobilien zu sehen, welche sich über Immobilienanleger finanzieren. Die Zahl dieser Einrichtungen steigt, denn der demografische Wandel, sei es in Deutschland oder der ganzen Welt, ist im vollen Gang.
Immer mehr alte Menschen kommen auf eine geringe Anzahl an Neugeborenen. Daher ist die logische Konsequenz, dass Pflegeimmobilien benötigt werden.
Doch Pflegeimmobilien sind sehr teuer. Der Staat stellt immense Ansprüche an die Standards bezüglich des Brand- und Personenschutzes, aber auch an die Barrierefreiheit oder der Komfort der einzelnen Räumlichkeiten.
Sicherlich bedarf die Umsetzung sehr viel Geld, Zeit und Personal. Oftmals können die Gemeinden solche Bauten nicht mehr finanzieren. Viel zu kostenintensiv wäre eine detailliere Standortanalyse, die voraussagen kann, ob sich der Bau einer solchen Hightech Einrichtung an jedem Standort rentiert.
Die Kosten zur Ermittlung des langfristigen Pflegebedarfs an einem Standort können nur private Gründer tragen. Daher kommen immer mehr Projektgesellschaften zustande, die eine Vielzahl an Investoren bündelt, um ein Bauprojekt zu realisieren.
Die Chancen einer Investition
Sie als Investor haben zahlreiche Vorteile vom Anlegen des Geldes in ein Pflegeappartement.
Achten Sie einmal auf den Kaufpreis, dieser wird direkt von Bauträger gestaltet, sodass Sie keinerlei Provisionen zu zahlen haben. Zudem können Sie sichergehen, dass Ihre Mieteinnahmen dauerhaft eingehen werden. Schließlich erfolgt die Vermietung nicht an eine Privatperson, sondern an den Betreiber des Pflegeheimes.
Achten Sie bei Abschluss des Mietvertrages auf die Mindestlaufzeit. In der Regel sollte Sie 20 Jahre betragen. Somit sind Ihnen 20 Jahre ohne Mietausfall sicher.
Was vielen Anlegern besondere Freude bereitet sind die Steuervorteile. Wie bei jeder anderen Wohnimmobilie kann die Abschreibung auf die Immobilie mit 2 % pro Jahr erfolgen.
Ein möbliertes Zimmer ermöglicht Ihnen das Abschreiben des beweglichen Inventars über 10 Jahre. Sehr lukrativ sind staatliche Förderungen. Stationäre Pflegeeinrichtungen, Hospize oder Behindertenwohnheime werden durch den Staat besonders gefördert.
Sollten diese Immobilien einmal leer stehen, übernimmt der Staat die Mietfortzahlungen. Der Betreiber profitiert hiervon, sodass er ein deutlich geringeres Insolvenzrisiko hat.
Hat das Anlegen auch Risiken?
Im Hinterkopf behalten sollten Sie, dass es sich immer noch um eine Immobile handelt. Das Risiko, welches daher von der Lage der Immobilie abhängt, bleibt daher bestehen.
Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, sollten Sie beim Bauträger nachfragen, ob eine Bedarfsermittlung durchgeführt wurde.
Schließlich sollten Sie sichergehen können, dass die Prognosen den Bedarf der Pflegeeinrichtung auch in den kommenden Jahren bestätigt.
Den Double-Net-Vertrag in der Rückhand
Investoren fragen sich oftmals, ob Sie zur Kasse gebeten werden können, wenn Reparaturen oder Instandhaltungen durchgeführt werden.
Hierbei profitieren Sie von dem Double-Net-Vertrag. Dieser sieht es vor, dass Sie als Eigentümer oder Käufer der Immobilie lediglich zahlen müssen, wenn Dach und Fassade von den Maßnahmen betroffen sind.
Andere Sanierungsmaßnahmen müssen vom Betreiber übernommen werden.