Ein Investor verfolgt das Ziel, sein Vermögen über eine lange Dauer zu vermehren.
In Zeiten, in welchen Kredite durch niedrige Zinsen erschwinglich werden, eignet es sich daher in Immobilien zu investieren. Das Anlegen in Immobilien bringt nicht nur Sicherheit für Deine Zukunft mit sich, sondern dauerhafte Mieteinnahmen.
Wenn Du Dich gut beraten lässt, ist es sogar möglich, das investierte Geld steuerlich abzusetzen. Hierzu solltest Du mit deinem Steuerberater sprechen.
Neben dem Steuervorteil sprechen auch der Inflationsschutz und die Wertsteigerung für die Anlagemöglichkeit „Immobilie“. Da der Wert der Immobilie im gleichen Tempo steigt wie die Inflation, erweisen sich die meisten Immobilien nicht als Geldschlucker.
Besonders lukrativ erweisen sich hier Objekte in den Metropolregionen. Erfahrene Immobilienmakler in Düsseldorf, München, Hamburg und co. sind da die beste Anlaufstelle.
Die Frage, die Du Dir sicherlich stellst: Nach welchen Kriterien sollte die Auswahl vonstattengehen und welche Strategien gibt es?
Strategien der Investition
Ob aus dem angelegten Geld, bald deutlich mehr Kapital wird, hängt davon ab, wie Du investierst.
Schließlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten in eine Immobilie zu investieren.
Möchtest Du einfach nur ein Eigenheim erwerben, vermietest Du das Gebäude oder hältst Du an einer anderen Strategie fest?
Sinnvoll ist es, die drei bekanntesten Wege zunächst einmal genauer zu beleuchten.
Buy and Hold
Buy and Hold beschreibt das Kaufen und Halten einer Immobilie.
Bei dieser Strategie kommt es darauf an, dass Du Dir eine gute Gegend aussuchst, in der es zu erwerbende Immobilie gibt. Sobald Du ein Haus oder eine Wohnung dein Eigen nennen kannst, hältst Du sie für mindestens 10 Jahre.
In dieser Zeit sollte sie vermietet werden, damit Du bereits hohe Profite einstreichen kannst.
Nach den zehn Jahren kann die Immobilie steuerfrei verkauft werden, da die Spekulationssteuer nicht mehr fällig ist.
Fix and Flip
Diese Strategie strebt es an, sanierungsbedürftige Immobilen zu erwerben und durch eine Aufwertung zu einer Goldgrube zu machen.
Um mit dieser Methode langfristig Gewinne einzustreichen, musst Du Dich in die Materie einarbeiten. Zunächst ist es wichtig, dass Du erkennen kannst, ob eine Immobilie überhaupt noch gewinnbringend saniert werden kann.
Anschließend ist zu beachten, dass du eine solch Immobilie wohl kaum 10 Jahre halten wirst. Daher fällt beim Verkauf die Spekulationssteuer an.
Achte zudem darauf, wie viele Immobilien Du innerhalb von drei Jahren verkaufst.
Übersteigt die Anzahl der verkauften Immobilien mehr als fünf Objekte, werden Sie vom Finanzamt als gewerblicher Investor eingestuft.
1/3/10 Strategie
Die Strategie ist wohldurchdacht und strikt geplant.
So sollen Anleger den größtmöglichen Profit aus ihrer Handlung ziehen können. In den ersten drei Jahren werden ausschließlich notwendige Renovierungsarbeiten am Objekt durchgeführt.
Die ausgeführten Arbeiten werden dann von der Steuer abgesetzt.
Achte darauf, keine unnötigen Gelder fließen zu lassen. Steuerlich absatzbar sind hier maximal 15 Prozent des Kaufpreises. Das bedeutet, dass Du bei jede Renovierungsarbeit genaustens kalkulieren musst.
Nachdem diese drei Jahre überwunden sind, kannst Du auch größere Investitionen in Sanierungsarbeiten vornehmen.
So wird der Wert der Immobilie drastisch gesteigert, zeitgleich können deine Ausgaben als Werbungskosten geltend gemacht werden.
Crowdinvesting
Für Investoren, die eine Kapitalbildung an eine Immobilie vermeiden wollen, bietet sich das Crowdinvesting an.
Hierbei legst Du Dein Geld nicht direkt in eine einzelne Immobilie an. Vielmehr beteiligst du dich an einem Bauprojekt.
Mit einer Einstiegssumme von 500 Euro kannst Du Dein Geld gezielt auf mehrere Projekte streuen. Mit dieser Handlung wird auch das Risiko weitläufig gefächert.
Die Renditen zwischen 5 und 7 Prozent sprechen hierbei ebenso für sich.
Diese Immobilien sind lukrativ
Eine gute Lage
Nachdem Du eine passende Strategie für Dich ausgewählt hast, geht es an die Suche nach einem passenden Haus oder einer Wohnung.
Der erste Schritt sollte hierbei immer die Überprüfung von Standort- und Lage sein. Ein wichtiger Aspekt ist die Infrastruktur.
Mieter oder Käufer Deiner Immobilie werden eine gute Anbindung an eine Autobahn bevorzugen, ebenso wie eine zentrale Lage. Hierfür sind die Suchenden bereit deutlich mehr Geld zu bezahlen, was Gewinne für Dich bedeutet.
Weiterhin muss darauf geachtet werden, wie sich die Region der Immobile wirtschaftlich sowie kulturell entwickelt. Je mehr Firmen in der Stadt ansiedeln, desto mehr Menschen werden Deine Immobilie haben wollen.
Zudem sollte das Umfeld positiv sein. Das bedeutet, dass es hier wenig Kriminalität geben sollte, eine große Auswahl an Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen.
Dies lockt Familien an, die einen dauerhaften Wohnsitz suchen.
Wissensbasis über Mängel
Bevor du eine Immobilie erwirbst, ist es wichtig, diese zu inspizieren.
Dazu solltest Du Dir jedes Objekt selbst anschauen, um zu überprüfen, ob es mit dienen Vorstellungen übereinstimmt. Zudem solltest du dir eine Wissensbasis bezüglich anfallender Arbeiten, Instandsetzungsmaßnahmen und Mängeln an der Bausubstanz aneignen.
Ist das Gebäude bis zu 10 Jahre alt, muss auf Feuchtigkeitsschäden, Schimmel oder Mauerwerksrisse geachtet werden.
Alte Objekte, die bereits 40 Jahre und älter sind, sollten auf zahlreiche weitere Mängel untersucht werden.
Diese reichen von der Qualität der Heizungsrohnetze, über die Fenster und Türen bis hin zu den Dacheindeckungen.