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Sind Denkmalgeschützte Immobilien als Kapitalanlage sinnvoll?

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Der Einsatz von Immobilien als Kapitalanlage nimmt kontinuierlich zu.

Niedrige Zinsen und eine gute wirtschaftliche Lage machen es vielen Möglich ihr Kapital in eine Immobilie zu investieren. Neben Standard Häusern, die dann als Mietobjekte genutzt werden, kommen auch immer öfter Denkmalgeschütze Immobilien als renditenstarke Geldanlage in Frage.

Bei allen Fragen rund um die Anschaffung einer neuen Immobilie steht Ihnen im Idealfall ein gutes Maklerteam zur Seite. Wie du einen zuverlässigen Immobilienmakler findest, werde ich noch in den nächsten Artikeln ausführlich beschreiben.

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So viel vorab: Wenn du in denkmalgeschützte Immobilien investieren möchtest, brauchst du einen guten Makler, der dich mit interessanten Objekten versorgt. Kränke Immobilien bietet zum Beispiel einen guten deutschlandweiten Service. Eine andere Möglichkeit ist es, dir über Jahre ein starkes Netzwerk aus Maklern und Immobilien-Experte aufzubauen, die dich bei deinen Immobilien Investments unterstützen.

Da ich immer wieder danach gefragt werde, möchte ich heute mal etwas näher auf das Thema „Denkmalgeschützte Immobilien“ eingehen. Ob es sich lohnt in Objekte zu investieren, die unter Denkmalschutz stehen, erfährst du in diesem Beitrag.

Investition in Denkmalgeschütze Immobilien

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Investition in Denkmalgeschützte Immobilien

Immobilien, die unter Denkmalschutz stehen, überzeugen oft mit einem gewissen historischen oder auch romantischen Charme.

Hübsche Fachwerkhäuser oder alte Villen im Jugendstil stehen besonders hoch im Kurs. Wer ein denkmalgeschütztes Haus kaufen möchte, sollte sich vorher über einige Aspekte informieren. In den meisten Fällen ist es mit den Kosten für die Anschaffung nicht getan.

Aufgrund des Alters der Gebäude besteht oft ein hoher Renovierungsbedarf. Da man sich bei der Renovierung von diesen Gebäuden jedoch auf eine gute finanzielle Unterstützung verlassen kann, ist der Aspekt der Kosten für viele nicht ausschlaggebend.

Wenn man eine Immobilie renovieren möchte, muss man sich an spezielle Vorgaben und Richtlinien halten. Im schlimmsten Fall verliert das Gebäude sonst seinen Status als denkmalgeschütztes Gebäude.

Als Anlage sind diese Gebäude jedoch besonders begehrt. Oft stehen Sie zusätzlich zu ihrem äußeren Charme in attraktiven Wohngegenden und so können Vermieter von guten Mieten profitieren. Instandsetzung und weiter anfallende Kosten kann man sich als Besitzer im Rahmen einer steuerlichen Abschreibung ausgleichen lassen.

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Ein Fachwerkhaus als Investment

Auf Energiesparende und Klimafreundliche Wohnungen wird viel Wert gelegt. Dass Wohnungen und Häuser eine gute Energiebilanz aufweisen können ist für viele ein entscheidendes Kaufkriterium. Alte Häuser sind um einiges schlechter an die heutigen Standards angepasst.

Natürlich kann man bei der Renovierung einige Maßnahmen ergreifen um das Haus besser zu isolieren. Hier gilt wie bei allen Umbaumaßnahmen dass das Haus am besten nur so weit verändert wird, damit der Denkmalschutz bestehen bleibt.

Jede Maßnahme die ergriffen wird, muss jedoch auch immer auf die Struktur und die Beschaffenheit des Gebäudes angepasst sein. Wenn hierauf nicht geachtet wird, kann es im schlimmsten Fall zu Feuchtigkeitsbildung in den Wohnräumen kommen und so zu verstärkter Schimmelbildung.

Die Heizanlage kann meist problemlos auf eine modernere Methode umgerüstet werden.

Wann wird ein Haus unter Denkmalschutz gestellt?

Der Denkmalschutz ist in Deutschland eine Angelegenheit der Bundesländer.

Jedes Bundesland hat sein eigenes Denkmalschutzgesetz, kurz DSchG. Vor Ort sind lokale Behörden der jeweiligen Städte und Kreise zuständig. Sie werden häufig als „Untere Denkmalschutzbehörde“ bezeichnet.

Sie dienen auch als Ansprechpartner für die jeweiligen Eigentümer von Denkmälern zur Verfügung. Dies kann wichtig sein, wenn es beispielsweise um die Genehmigung von baulichen Eingriffen geht.

Ein Gebäude kann per Gesetz als Denkmal vor baulichen Veränderungen oder Zerstörung geschützt werden. Damit ein Gebäude den Status eines Denkmalgeschützen Gebäudes erhält, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Diese unterscheiden sich noch zwischen den einzelnen Bundesländern.

Im Denkmalschutz von Baden-Württemberg heißt es zum Beispiel, dass Kulturdenkmale Sachen sind, an deren Erhaltung ein öffentliches Interesse besteht. Dazu gehört auch die Umgebung eines Kulturdenkmals, wenn diese für das Erscheinungsbild von erheblicher Bedeutung ist.

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Ein Schloss als Immobilien Investition

Auch die Denkmalschutzgesetze anderer Bundesländer sind ähnlich gefasst. So kann es sich bei einem Denkmal um ein Schloss aber auch beispielsweise um eine Industrieanlage handeln.

Wenn ein Gebäude eine Denkmaleigenschaft aufweist, leiten die zuständigen Behörden ein Unterschutzstellungsverfahren ein. Auch hier unterscheidet sich der genaue Ablauf von Bundesland zu Bundesland.

Der Eintrag in die Denkmalliste beinhaltet Angaben zum Denkmal allgemeiner Art (Bezeichnung, Ort, Kataster- und Grundbuchdaten oder Name des Eigentümers), zur Denkmaleigenschaft (wesentliche Merkmale) und zum Eintrag selbst (Datum, zuständige Denkmalbehörde). Bei den Unteren Denkmalbehörden können die Denkmallisten eingesehen werden.

Eine Ausnahme bilden die Listen der beweglichen Denkmäler, hier haben lediglich die Eigentümer ein Recht auf Einsicht.

Tipps: Wann sich der Kauf lohnt und wann nicht

In eine denkmalgeschützte Immobilie zu investieren, bringt zahlreiche Vorteile mit sich, es gibt allerdings auch einiges zu beachten, damit sich aus den Vorteilen keine Nachteile ergeben.

Wenn du deine Immobilie als Kapitalanlage nutzen möchtest und planst diese in Zukunft zu vermieten, triffst du mit einem Denkmalgeschützten Objekt eine gute Wahl.

Einer der wichtigsten Vorteile besteht darin, dass diese Immobilien eine günstige Besteuerung beinhalten. Hinzu kommt die Steuerbefreiung, wenn sich die Immobilien mindestens die nächsten 10 Jahre in deinem Eigentum befinden.

Ob es sich schlussendlich für dich lohnt, in eine Denkmalgeschütze Immobilie zu investieren, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen der Einstiegspreis, die Mieten, die Verkaufsabsicht sowie das Einkommen des Investors. Die Immobilie und die steuerlichen Vorteile sollten langfristig betrachtet werden, um die Vorteile nutzen zu können.

Wenn du die Immobilie zu früh verkaufst, könnten die entstandenen Vorteile einer Immobilieninvestition wieder verschwinden und sich nachteilig auswirken.

Überlege dir also genau, was du dir von der Immobilie erhoffst und wie die Zukunft aussehen soll, bevor du eine Investition tätigst. Es ist auch ratsam, einen Fachmann aufzusuchen und sich beraten zu lassen, bevor man eine Entscheidung trifft.

Falls du noch Fragen zur Investition in Denkmalgeschützte Immobilien hast oder etwas unklar ist, schreibe mir gern ein Kommentar unterhalb dieses Artikels.

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