Besitzt du immer noch einen beträchtlichen Geldbetrag auf deinem Sparkonto, in deinen Versicherungspolicen oder in deinen Sparbüchern?
Dann solltest du schleunigst dein Geld in Sachwerte investieren.
Die Investition in Sachwerte bietet dem Anleger viele Vorteile. Zunächst bekommt er eine gute Rendite, die nicht von irgendwelchen Entscheidungen einer Notenbank abhängt. Selbst wenn es zu einer Inflation kommt, bleiben diese wertbeständig.
Aktien zum Beispiel sind einer sehr großen Schwankung unterworfen. So ist es durchaus denkbar, dass Geldwerte innerhalb von wenigen Tagen deutlich an Wert verlieren.
Obwohl Sachwerte wie Immobilien viele Vorteile haben, investieren viele Menschen immer noch in Geldwerte. Hier setzt das notwendige Umdenken nur langsam ein.
Immobilien bieten eine direkte Verzinsung
Die Verzinsung von Geldwerten hängt von vielen Faktoren ab, bei Häusern und Wohnungen sind es in erster Linie Mieteinnahmen.
Diese Verzinsung hat der Anleger selber in der Hand. So weiß er jedes Jahr, wie viel Zinsen er bekommt. Bei anderen Anlageformen ändert sich die Rendite ständig und ist von ihm nicht beeinflussbar.
Sachwerte reagieren kaum auf irgendwelche Äußerungen von einem Notenbankchef oder auf einen Krieg im Fernen Osten.
Die Mieten davon sind vollkommen unabhängig.
Immobilien bieten also eine Verzinsung, auf die sich der Anleger jederzeit verlassen kann.
Die Rendite von Geldwerten ist das Ergebnis von vielen Entscheidungen, die der Anleger nicht beeinflussen kann. Bei einer Immobilie sieht er genau die Kosten und die Mieteinnahmen und mit einer simplen Rechnung kann er die monatliche und jährliche Verzinsung berechnen.
Wie gefährlich die Anlage in einen Geldwert ist, dürfte jeden Anleger noch gut in Erinnerung sein.
Anfang des 21. Jahrhunderts schienen die Aktienkurse keine Grenze nach oben zu kennen. Selbst Anleger, die bislang ihr Geld zum größten Teil in Häuser investiert hatten, kauften nicht mehr Sachwerte, sondern investierten in Geldwerte.
Erst als der Traum platzte und die Kurse ins bodenlose fielen, waren die Besitzer von Sachwerten die Gewinner, denn sie machten keine oder nur sehr wenige Verluste.
Sachwerte steigen im Wert an
Immobilien bieten nicht nur Mieteinnahmen, sondern die Sachwerte steigen auch selber im Wert.
Wer jemals die Preisentwicklung auf den Haus- und Wohnungsmarkt beobachtet hat, der weiß, diese Werte in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Wenn die Immobilien verkauft werden, dann kann er zu den Zinsen auch noch die Wertsteigerung hinzurechnen.
Selbst wenn die Sachwerte und die Geldwerte die gleiche Verzinsung im Jahr hätten, bleibt dem Anleger hinterher mehr Geld. Wie hoch die Wertsteigerung ausfällt, hat der Anleger selber in der Hand. So kann er sich für Objekte in einem Stadtviertel entscheiden, die ein sehr hohes Wachstumspotential haben.
Wenn zum Beispiel in unmittelbarer Nähe eine Fabrik steht, die viele Menschen beschäftigt, dann kann er damit rechnen, dass der Wert der Immobilien zunimmt. Die Mietpreise wachsen zum Beispiel auch sehr schnell in Universitätsstädten.
Die Wertsteigerung hat der Besitzer von Immobilien selber in der Hand. Nötig sind natürlich regelmäßige Reparaturen. Die Ausgaben lohnen sich, denn der Wert der Immobilien steigt stärker an.
Immobilien werden steuerlich besser behandelt
Auf die Zinsen und Dividenden von Aktien und andere Geldanlagen müssen 25 % Abgeltungssteuer gezahlt werden. Zu diesem Prozentsatz kommen dann noch der Solidaritätszuschlag und eventuell noch die Kirchensteuer. Dies kann im Höchstfall fast 28 Prozent ausmachen.
Ganz anders sieht es bei Immobilien aus. Wer regelmäßig Zinsen einnimmt, der muss diese jedes Jahr in der Steuererklärung angeben und dafür seinen persönlichen Steuersatz bezahlen.
Auch beim Verkauf von Immobilien mit Gewinn haben Sachwerte Vorteile. Wenn vermietete Immobilien mindestens zehn Jahre gehalten werden, dann muss der Gewinn nicht versteuert werden. Bei selbst genutzten Häusern können sogar nach zwei Jahren verkauft werden, ohne dass das Finanzamt vom Gewinn einen Cent bekommt.
Bei der Anlage in Geldwerte muss also der Anleger viel in an das Finanzamt überweisen, während Sachwerte hier große Vorteile haben.
Immobilien sind die perfekte Altersvorsorge
Sachwerte haben besonders bei einer längerfristigen Geldanlage ihre Vorteile.
Immobilien steigen nicht nur ständig im Wert an, sie können auch selber genutzt werden.
Wer im Laufe des Berufslebens Sachwerte und Immobilien erwirbt, der kann diese bei Bedarf selber nutzen. Meist ist der Wohnbedarf im Alter nicht mehr ganz so groß und es genügen zwei oder drei Zimmer.
Wenn bisher ein großes Wohnhaus bewohnt wurde, dann kann er dieses jetzt vermieten und in die eigene kleine Wohnung ziehen. Er braucht keine Miete zu bezahlen und seine anderen Mieter finanzieren ihm seinen Lebensabend.
Später können sich Kinder und Enkel über ständig steigende Mieteinnahmen freuen.
Damit eine Immobilie zur Altersversorgung geeignet ist, sollte der Anleger beim Erwerb oder Bau auf Qualität achten. Ein Haus, dass solide gebaut ist, benötigt später weniger Reparaturarbeiten, was die Rendite ansteigen lässt.
Fazit
Wer sich für eine Geldanlage entscheidet, der muss auf jeden Fall auch an Immobilien und andere Sachwerte denken.
Geldanlage in Sachwerten
Hier kommt der Ertrag aus zwei Quellen. Einmal von den Mieteinahmen der Immobilien und dann durch die Wertsteigerung der Sachwerte. Wer anfangs nur kleinere Beträge investieren will, für den kommen z.B. Immobilienfonds oder eine Eigentumswohnung in Frage.
Die Anlage in Sachwerte hat zudem auch steuerliche Vorteile. So ist bei gleicher Verzinsung die Rendite nach Steuern für Sachwerte höher als bei der Investition in Geldwerten.