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Brandschutz: Die wichtigsten Tipps für Zuhause und deine Immobilie

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Jedes Jahr fordern Hausbrände das Leben von über 2.500 Menschen und verursachen rund 7 Milliarden Euro Schaden.

Während die Zahl der Todesfälle bei Hausbränden sinkt (vor allem aufgrund des Brandschutz), ist es immer noch eine viel zu hohe Zahl für etwas, das so oft vermeidbar ist.

Wenn es um Haushaltsbrände geht, beginnt eine Heldentat nicht mit den Feuerwehrleuten, sondern bei dir zu Hause. Denke daran, dass bei der Diskussion dieses Themas das Bewusstsein nicht ausreicht. Die folgenden Tipps zu lesen und nichts für den Brandschutz im eigenen Haus zu unternehmen, ist ein Nachteil für deine Familie und deine Immobilie.

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Indem du Brandschutz-Maßnahmen mit den untenstehenden Tipps ergreifst, kannst du das Risiko eines Brandes senken und sicherstellen, dass ein Feuerwehrmann nie sein Leben riskieren muss, um in dein brennendes Zuhause zu laufen.

Rauchmelder als Brandschutz-Vorsorge

Rauch- und Feuermelder sind bei weitem die Lebensrettung Nummer eins, wenn es um Brände im Haushalt geht.

Tatsächlich ereignen sich zwei Drittel aller Brandtode in Häusern, in denen kein funktionierender Rauchmelder vorhanden ist. In vielen Fällen sind Todesfälle das Ergebnis eines nicht ordnungsgemäß funktionierenden Alarms, meist aufgrund von Problemen mit der Batterie (keine Batterie, leere Batterie, nicht richtig angeschlossen).

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Feuermelder sind nur ein so winzig kleiner Teil deines Hauses und werden allzu leicht übersehen, aber sie sind vielleicht die wichtigsten Hardware im Haus. Die folgenden Tipps werden die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Feuers in deinem Haus drastisch reduzieren:

  • Es gibt zwei Arten von Feuermeldern: Ionisation (besser bei der Erkennung von „flammenden“ Bränden) und Fotoelektrik (besser bei der Erkennung von „schwelenden“ Bränden). Die Ionisierung ist die häufigste, da sie billiger ist und winzige Mengen an Rauch erkennen kann. Deine absolut sicherste Möglichkeit ist es, einen Dual-Sensor-Alarm zu wählen, der beide Technologien nutzt.
  • Stelle sicher, dass die Alarme in jedem Schlafzimmer und außerhalb jedes Schlafbereichs installiert sind. Stelle auch sicher, dass sich mindestens einer auf jeder Etage befindet, einschließlich des Kellers.
  • Teste jeden Monat alle Feuermelder, indem du auf die Schaltfläche „Test“ klickst. Wenn der Alarm nicht funktioniert, ersetze zuerst die Batterie und versuche es erneut. Wenn er immer noch nicht funktioniert, ersetze das gesamte Gerät.
  • Wechsel die Batterien aller Rauchmelder einmal im Jahr. Wenn ein Alarm mit einem Signal bei schwacher Batterie zu piepen beginnt, ersetze ihn sofort; schalte ihn nicht einfach ab in der Hoffnung, dass du dich daran erinnerst, die Batterien später zu wechseln.
  • Ersetze den Feuermelder alle 10 Jahre oder bei Ausfall der Taste „Test“, je nachdem, was zuerst eintritt. Beim Austausch von Einheiten empfehlt die Feuerwehr die Installation von Alarmen, die mit versiegelten, langlebigen Batterien betrieben werden.
  • Schalte den Feuermelder nicht aus, wenn du kochst. Das Kochen ist die Hauptursache für Wohnungsbrände, besonders an Feiertagen, wenn Öfen und Herdplatten den ganzen Tag über benutzt werden. Wenn der Alarm ausgelöst wird, kann die Tendenz bestehen, ihn vorerst nur zu trennen. Schalte stattdessen deinen Dunstabzugshaube ein, stelle einen Lüfter in die Nähe des Alarms, öffne die Fenster, etc.
  • Denke an jedes Mitglied deiner Familie. Wenn jemand in deinem Haushalt taub oder schwerhörig ist, besorge dir einen Alarm mit einem Stroboskoplicht. Es gibt auch Feuermelder mit Vibrationsoptionen. Achte auch darauf, dass Familienmitglieder, die besonders tief schlafen, von dem Alarm geweckt werden können.

Wichtige Brandschutz-Tipps für Zuhause

Die folgenden Tipps zum Brandschutz an Weihnachten und Silvester basieren auf Empfehlungen des DFV (Deutscher Feuerwehrverband e.V.), DRK (Deutsches Rotes Kreuz e.V.) und Tarifcheck.de.

Die nachfolgende Infografik gibt dir wichtige Tipps zur Vermeidung von Feuer und zum Verhalten im Brandfall:

Brandschutz zu Weihnachten und Silvester

Zur Verfügung gestellt von Dänemark.de

Die 3 häufigsten Brandursachen Zuhause

Über drei Viertel aller Hausbrände stammen von den folgenden Gefahren. Zu wissen, was diese Brandgefahren sind und wie man sie am besten verhindert, wird zum Schutz deiner Familie und deines Hauses beitragen.

Kochen. Das Kochen führt zu mehr Hausbränden als jede andere Einzelquelle. Dazu gehören Mikrowellen, Speiseöl, Friteusen usw. – aber der mit Abstand größte Faktor bei Küchenfeuern ist einfach das unbeaufsichtigte Kochen.

  • Lasse die Küche während des Kochens niemals unbeaufsichtigt, insbesondere nicht bei Verwendung von Öl oder hohen Temperaturen.
  • Stelle sicher, dass alle Heizelemente sofort nach dem Kochen ausgeschaltet werden.
  • Halte brennbare Gegenstände wie Geschirrtücher und lose Kleidung von Kochflächen fern.
  • Denke daran, dass Weihnachten und andere Feiertage die gefährlichsten Tage in Bezug auf Küchenfeuer sind, also sei an diesen Tagen besonders aufmerksam.

Raucherunfälle. Die häufigste Todesursache bei Bränden zu Hause. Glücklicherweise ist diese Gefahr mit einer sehr einfachen Lösung verbunden: Rauche niemals in Innenräumen (oder besser noch, höre auf zu rauchen). Wenn du mit deiner Zigarette fertig bist, stelle sicher, dass die Glut vollständig im Aschenbecher liegt und vorzugsweise unter Wasser steht. Wenn du unbedingt in Innenräumen rauchen musst:

  • Das Schlafzimmer ist tabu, hier beginnt die Mehrheit der Feuer durch Raucher.
  • Verwende einen tiefen Aschenbecher und achte darauf, dass er immer auf einer stabilen Oberfläche steht, fernab von brennbaren Gegenständen.
  • Achte auf deine Müdigkeit, besonders, wenn du Alkohol trinkst und rauchst. Die meisten Raucherbrände entstehen, weil die Menschen einschlafen und vergessen, ihre Zigarette auszumachen.

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Elektrische Geräte. Dazu gehören Elektrogeräte, Beleuchtung, Steckdosen und Kabel.

  • Überprüfe alle Geräte/Beleuchtung auf ausgefranste oder beschädigte Kabel. Ziehe den Netzstecker und ersetze ihn sofort, wenn etwas defekt ist.
  • Verwende manipulationssichere (TR-)Ausgänge. Das durchschnittliche Haus hat 75 Anschlüsse, und wir alle erinnern uns als Kinder daran, wie verlockend es war, Dinge in Steckdosen und Öffnungen hineinzustecken. TR-Ausgänge verwenden kleine Verschlüsse, so dass nur ein Stecker mit zwei/drei Stiften eingesteckt werden kann.
  • Überlaste Steckdosen nicht mit Hochspannungsgeräten. Sei besonders vorsichtig in Badezimmern und Küchen und verteile deine Geräte so gut wie möglich. Es wird empfohlen, nur ein Hochspannungsgerät pro Steckdose zu verwenden.
  • Wenn du regelmäßig Probleme mit einer Steckdose oder einem Kabel hast (Funkenbildung, häufig durchgebrannte Sicherung, ständiges Flackern der Lichter), wende dich an einen Elektriker, um das Problem zu beheben.
  • Verwende Glühbirnen, die der empfohlenen Leistung der Lampe entsprechen.
  • Verlege keine Verlängerungskabel unter Teppichen, Möbeln, etc. Die Textilien können warm werden, und wenn sie ausfransen oder abgenutzt werden, stellen sie eine Brandgefahr dar.

Fazit

Viele dieser Tipps liegen eigentlich auf der Hand und sind nur gesunder Menschenverstand. Doch, wenn wir andere Dinge im Kopf haben (besonders um die Feiertage herum, etc.), können wir den Überblick über diese grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen verlieren.

Mit dem Brandschutz kann man nie zu sicher sein. Die wertvollsten Dinge der Welt – unser Zuhause und unsere Familien – hängen davon ab.

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